Ein Schritt in die richtige Richtung für Arminia Bielefeld. Zuhause konnte der zweiten Mannschaft von Borussia Dortmund, die nun seit fünf Spielen ungeschlagen ist, ein Punkt abgerungen werden. Die Partie endete 2:2 (1:1).
Bielefeld bremste damit die Abwärtsspirale nach zuletzt zwei Niederlagen gegen den 1. FC Saarbrücken (2:6) und SC Verl (1:3) ab. Trainer Michel Kniat hatte seine Startformation auf sechs Positionen umgestellt.
Das Spiel begann mit Glück für die Arminia. Ein Klärungsversuch von Leon Schneider wurde nach einer scharfen Flanke von Justin Butler zum Querschläger. Der Ball geht nur knapp am Tor vorbei an das Außennetz (6.).
Auf der anderen Seite dann ein Traumtor für Bielefeld. Einen Freistoß aus dem linken Halbfeld schob Christopher Lannert ins Zentrum auf Marius Wörl. Der fackelte aus 30 Metern nicht lange und setzte den Ball mit einem harten Schuss in die linke Torecke (26.).
Die Arminia wollte direkt nachlegen. Manuel Wintzheimer hämmerte das Leder mit einem Volleyschuss aus 15 Metern auf den Kasten, traf aber nur das Aluminium (32.). Für den BVB hatte Justin Butler zwei gute Möglichkeiten (34., 39.).
Die Gäste kamen im Verlauf der ersten Halbzeit immer besser rein und belohnten sich kurz vor der Pause. Eine harte Hereingabe von der rechten Seite von Patrick Göbel rutschte bis in den Fünfmeterraum durch. Rodney Elongo-Yombo lief passend ein und drückte das Leder aus kurzer Distanz über die Linie (45.).
BVB II: Lotka - Göbel (66. Pfanne), Papadopoulos, Pudel, Blank - Eberwein - Azhil (66. Tattermusch), F. Michel - Hettwer (88. Roggow), Besong (23. Elongo-Yombo), Butler (88. Otuali)
Schiedsrichter: Daniel Bartnitzki (Erfurt) - Zuschauer: 15000
Tore: 1:0 Wörl (27.), 1:1 Elongo-Yombo (45.), 1:2 Elongo-Yombo (54.), 2:2 Klos (69.)
Gelbe Karten: Wintzheimer, Boujellab / F. Michel, Azhil, Papadopoulos
Zuschauer: 15000
Das 1:1 zur Halbzeit ging in Ordnung. In die zweiten 45 Minuten kam Dortmund besser rein und drehte direkt das Spiel. Nach Ballgewinn schaltete der BVB schnell um. Julian Hettwer trieb das Leder nach vorne. An der Strafraumgrenze legte er quer auf den völlig freistehenden Rodney Elongo-Yombo, der nur noch in das leere Tor einschieben musste (55.).
Die dritte Niederlage in Folge für Bielefeld konnte aber durch Publikumsliebling Fabian Klos abgewendet werden. Kurz zuvor eingewechselt stahl er sich am zweiten Pfosten davon und köpfte platziert in die rechte Torecke (69.).
Danach hatten beide Mannschaften noch die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden, aber es blieb bei dem leistungsgerechten Remis.